Dienstag, 4. August 2009

5 Tipps für angehende Webserien-Produzenten

Webserien sind in Deutschland immer noch ein Nischenmarkt. Dennoch zeigen Portale wie 3min.de, dass Webisodes auch bei uns mittlerweile eine gutes Experimentierfeld sein können, in dem sich ambitionierte Nachwuchsfilmer auszuprobieren können. Und wie die folgenden Beiträge zeigen: Auch um Geld zu verdienen.


1. Webseries and Internet Television: “Forecast the value of your webseries”
Vielleicht der interessanteste Beitrag zum Thema Webserien, den ich in der letzten Zeit gelesen habe. Eine Analyse mit dem Ziel herauszufinden: Was ist der Wert einer Webserie? Der Artikel ist zwar auf englisch, der Autor arbeitet aber zur Zeit für Jakun Media die in Deutschland Webserien lizensieren und produzieren. Die Werte sind also sicherlich auch für den deutschen Markt relevant. Sein Fazit: Momentan ist eine Minute Webserie bis zu 200 Euro wert.

2. Webisodes & Webserien Blog: “Das YouTube-Partner-Programm”
Eine Zusammenstellung von Videos, die erklären, wie man ins YouTube-Partner-Programm kommen kann. Sprich: Dass man an Werbung die bei den Videos eingeblendet wird, beteiligt wird. Das Wichtigste: Man braucht die kompletten Rechte an seinen Videos (auch Musik) und vor allem – man braucht mehrere Tausend Klicks pro Video.

3. Mediaa: “3min: Das TV für die Generation iPhone”
Ein Interview mit dem Telekom-Manager Robert Wagner über das Videoportal 3min.de. Er beantwortet Fragen zum Geschäftsmodell des Portals, zu den Budgets von Webserien im Moment (”zwischen 150 bis 1.000 Euro pro Minute) und was gerade bei 3min gesucht wird: ein Krimi-Format.

4. Tubefilter: “How To Prep Your Web Series For International Sales”
Soll man bei der Produktion von Webserien bereits an eine mögliche Synchronisation denken? Momentan ist das für deutsche Produktionen wohl noch kein Thema. Sollte es aber jemals eins werden, hilft dieser Beitrag.


5. Digitaler Film.:“Videoökonomie: Analyse und Planung”
Dieser Artikel beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, was einen “Sendeplatz” im Internet eigentlich definiert. Darüber hinaus geht es um Formate und die Planung von Videobudgets für Web-Videos bezüglich der Refinanzierbarkeit.



Es wird also schon heute Geld umgesetzt mit Webserien, wenn auch wenig. Aber auch kleine Budgets bieten mehr Möglichkeiten für junge Talente. Was man allerdings nicht vergessen darf: Auch im Internet muss man gewisse Produktionsstandards einhalten.




Ähnliche Artikel
"Puppen die töten": Kanadische Erfolgsserie startet in Deutschland exklusiv im Web
Videos mit der Canon EOS 500D Fotokamera

1 Kommentar:

  1. Klasse Tipps. Wollen wir hoffen, dass damit jetzt mehr (und vor allen Dingen) gute Webserien produziert werden.

    AntwortenLöschen